Wer bin ich und warum schreibe ich hier?

Hi! Ich bin Michael und komme aus dem schönen Österreich, um genau zu sein aus Hellmonsödt in der Nähe von Linz. Beruflich bin ich mittlerweile seit 7 Jahren als selbstständiger Softwareentwickler tätig und interessiere mich neben den typischen IT-Themen für Produktivtät, Zeitmanagement und Selbstverwirklichung.

Rückblick

Das war aber nicht immer so. Nach der Matura war ich erst einmal ratlos in welche Richtung ich mich entwickeln möchte. Da die Uni gleich in der Nähe war und mir Zocken schon immer Spass gemacht hat, habe mich für Informatik entschieden.

Während dem Studentendasein habe ich als Autoübersteller, Barkeeper und Tutor gearbeitet (und für eine Weile mehr gearbeitet als studiert). Gegen Ende des Studiums habe ich mir aber vernünftigerweise einen Job als Programmierer gesucht und bin auch nach meinem Abschluss noch eine Zeit lang dort geblieben. Während dieser Zeit habe ich erste Erfahrungen sammeln können.

Nach ein paar Jahren hat es mich zu einem anderen Unternehmen verschlagen, wo ich mehr Freiheiten genoss und Eigeninitiative zeigen konnte. Währenddessen habe ich auch mein zweites Studium (Recht und Wirtschaft für Techniker) begonnen (und später auch abgeschlossen). Der Hintergedanke, dabei war, irgendwann den Entwicklerjob an den Nagel zu hängen und in das Projektmanagement „aufzusteigen“.

Der Hamsterrad-Exit

Soweit ist es allerdings nicht gekommen, da ich vorzeitig schon bemerkt habe, dass das Angestelltendasein für mich nicht das Richtige ist. Mag sein, dass mein Vater hier einen Einfluss auf mich hatte, da er ebenfalls schon lange als Unternehmer tätig war und auch heute noch immer ist.

Daher habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen mein eigenes Unternehmen Do-IT! Consulting anzumelden und auf Kundensuche zu gehen. Mit der steigenden Anzahl der Projekte wuchs auch das Interesse an Themen wie Produktivität und Zeitmanagement. Ich musste lernen die laufenden Projekte zu koordinieren und meine Zeit möglichst ideal auszunutzen.

Die Anzahl der Stunden, die ich pro Woche mit Arbeit verbrachte, wuchs ständig an und irgendwann kam der Moment, indem ich realisiert habe: ich bin schon wieder im Hamsterrad gefangen! Auch wenn ich mein eigener Chef war, so tauschte ich, wie schon im Job zuvor, meine Zeit gegen Geld ein. Und das machte mich nicht glücklich.

Ein StartUp muss her

Zu dieser Zeit waren auch Shows wie „Die Höhle der Löwen“ und „2 Minuten, 2 Millionen“ am Boomen. Im Gespräch mit einem Freund ergab sich, dass wir beide mehr vom Leben wollten, als immer nur von 9 to 5 für jemand anderen zu arbeiten. Kurzerhand begannen wir zu brainstormen und entschieden uns, die Social Fitness Plattform Vitaliator zu entwickeln (Info am Rande: ich betreibe seit knapp 20 Jahren Kraftsport und wollte somit meine Leidenschaft zum Beruf machen).

Leider hat dieser Ausflug in das Land der StartUps nicht gefruchtet. Wir haben in dieser Zeit einige gravierende Fehler gemacht und das Projekt schließlich aufgegeben. Der Wunsch nach einem eigenen Produkt ist aber geblieben.

Meine Gebete sollten nicht unerhört bleiben. Einige Monate später meldete sich ein Freund aus Schulzeiten mit einer Geschäftsidee. Er hatte zu dem Zeitpunkt mit seiner Firma roofSec bereits einiges an Zeit und Kapital in die Entwicklung eines Sensors zum Erkennen von Nässe in Flachdächern investiert. Nun fehlte ihm nur noch der Softwareentwickler, der helfen sollte das Produkt marktreif zu machen. Gesagt, getan. Zwei Jahre und einige graue Haare später erblickte das fertige Produkt das Licht der Welt und ging in Produktion. Auch in dieser Phase sind uns einige Fehler unterlaufen, aus denen wir aber gelernt haben.

Zeit ist Mangelware

Im Privatleben wurde es mittlerweile auch turbulent. Neben dem Hausbau wuchs unsere Familie (die zu dem Zeitpunkt aus meiner Lebensgefährtin und mir bestand) um zwei weitere Mitglieder an. Man kann sich denken, dass der Arbeitsalltag dadurch „belebt“ wurde.

Fragen wie „Wie kann ich meine Zeit optimal einteilen?“ und „Welche Methoden ermöglichen mir ein effizientes Arbeiten?“ drängten sich auf. Somit waren die Themen Produktivität, Zeitmanagement und Co auf einen Schlag wieder präsent. Ich begann Bücher zu verschlingen und Youtube Videos zu schauen. Zusätzlich absolvierte ich kostenpflichtige Kurse und versuchte überall das Beste mitzunehmen und in mein Leben zu integrieren.

Ich brenne (aus)

Leider blieben die letzten Jahre intensiver Arbeit nicht ohne Folgen. Durch die Fokusierung auf mehrere Projekte gleichzeitig und dem stetigen Wunsch nach mehr, habe ich mein Privatleben vernachlässigt und die gesamte Zeit in Weiterbildung und Arbeit investiert. Am Ende des Tages gab es immer noch eine Aufgabe, die erledigt werden musste. Das führte schleichend zu einer inneren Antriebslosigkeit und Unzufriedenheit.

Zum Glück habe ich die Zeichen rechtzeitig erkannt und sofort Gegenmaßnahmen ergriffen. Die Recherche brachte diverse Lösungsansätze hervor, die ich nach und nach an mir getestet habe. Auf diesem Weg habe ich mich selber aus dem Feuer gezogen.

Meine Mission

Hier sind wir nun. Ich konnte in den letzten Jahren einiges an Erfahrung sammeln, habe viele Methoden selbst ausprobiert, einige davon beibehalten, andere wieder verworfen. Dieser Blog soll die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfassen und an dich weitergeben. Selbst wenn du dadurch nur um 1% produktiver wirst, ist das schon ein großer Erfolg. Der amerikanische Autor und Unternehmer Alan Weiss spricht in diesem Zusammenhang von der 1%- Regel. Diese besagt: Wenn du jeden Tag 1% besser wirst, dann hast du nach 70 Tagen deine Fähigkeit verdoppelt. Und genau dabei möchte ich dir helfen.

Gleichermaßen ist es mir aber ein großes Anliegen, dich bei dieser Gratwanderung zu begleiten. Meine Erfahrungen sollen dir dabei helfen, das Feuer in dir aufrecht zu erhalten. Denn nur mit einem gesunden Körper und Geist wirst du deine Ziele auch erreichen.

Und jetzt ran an die Arbeit! Es gibt viel zu tun 😀