Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Was ist ein Morgenritual?
  3. Die Vorteile
  4. Die Morgenrituale bekannter Persönlichkeiten
  5. Das Baukasten-Prinzip
  6. Erstelle dein eigenes Ritual
  7. Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
  8. Mein persönliches Morgenritual
  9. Buchempfehlungen
  10. Zusammenfassung

Einleitung

„Morgenstund hat Gold im Mund“. Wer kennt diesen Spruch nicht. Doch was verbirgt sich hinter dieser Aussage? Im Prinzip soll damit ausgedrückt werden, dass sich das frühe Aufstehen lohnt, da man in den ersten Morgenstunde bereits viel leisten kann. Untermauert wird diese Aussage von zahlreichen wissenschaftlichen Studien. Demnach ist unser Gehirn direkt nach dem Aufstehen am leistungsstärksten. Idealerweise sollte man also die ersten frühen Stunden dafür nutzen, um produktiv in den Tag zu starten. Genau hier kommt das Morgenritual ins Spiel.

Was ist ein Morgenritual?

Bevor wir im Detail darauf eingehen, möchte ich vorher noch kurz umreissen, was wir uns unter einem Morgenritual vorstellen können. Beim Morgenritual – oft auch Morgenroutine genannt – handelt es sich um einen Ablauf von bewußt geplanten Tätigkeiten am Morgen, der täglich wiederholt wird. Durch das regelmäßige Ausführen automatisiert sich die Routine und wird zur Gewohnheit. Ein wichtiger Faktor ist der Spass. Wenn die Routine erzwungen wird, wird sie sich auf lange Sicht nicht festigen. Das menschliche Gehirn wird immer mehr Ausreden finden, um die Routine „nur heute“ mal ausfallen lassen zu können.

Die Vorteile

Nachdem wir festgehalten haben, worum es sich bei bei einem Morgenritual handelt, kommen wir jetzt zu den zahlreichen Vorteilen, die klar für die Ausübung einer solchen Routine sprechen.

Positiver Start in den Tag

Wer kennt nicht folgende Situation: Wenn wir bereits am Morgen mit einer produktiven Handlung in den Tag starten, stellt sich schnell ein Gefühl des Erfolgs ein. Das wiederum fördert die Motivation und kurbelt die Energie für die darauffolgenden Aufgaben an. Durch eine gezielte Aktion am Morgen kann somit der ganze Tag positiv beeinflußt werden.

Wie man sieht, kann sich eine einzelne Entscheidung am Morgen, in diesem Fall das Verschlafen, negativ auf den restlichen Tag auswirken. Man gerät in eine Abwärtsspirale.

Das Gleiche gilt allerdings auch in die positive Richtung. Wenn wir bereits am Morgen mit einer produktiven Handlung in den Tag starten, stellt sich schnell ein Gefühl des Erfolgs ein. Das wiederum fördert die Motivation und kurbelt die Energie für die darauffolgenden Aufgaben an. Durch eine gezielte Aktion am Morgen kann sich somit der ganze Tag positiv entwickeln.

Investition in die eigene Person

Ein weiterer Vorteil liegt in der Zeit, die man sich bewußt für sich selbst nimmt. Egal, ob man sich mit einem Buch und einem frisch gebrühten Kaffee auf die Couch sitzt, oder ob man es sich am Boden zur Meditation gemütlich macht. Beim Ritual zählt die Entschleunigung und das Fördern der inneren Ruhe. Auf diesem Weg startet man einerseits ruhig und gelassen in den Tag, und tätigt andererseits damit auch eine Investition in die eigene Person. Letzterer Punkt ist meiner Meinung nach deshalb so wichtig, weil wir im Morgenritual Aktionen einplanen können, für die wir normalerweise keine Zeit haben, oder die wir zumindest immer weiter nach hinten schieben und sie dadurch oftmals der Demotivation zum Opfer fallen.

Focus Time

Der dritte und ebenso wichtige Vorteil adressiert die Produktivität. Wie anfangs erwähnt zeigen wissenschaftliche Studien, dass die ersten Stunden am Morgen am Besten für denkintensive und produktive Tätigkeiten geeignet sind. Daher liegt es nahe die wichtigste Aufgabe des Tages direkt als Abschluss des Morgenrituals einzubauen. Dadurch ist gewährleistet, dass man sich ruhig und fokussiert an die Arbeit macht. Passend dazu findest du hier einen Artikel von mir, der dir einige Tipps zum Konzentrierten Arbeiten liefert.

Die Morgenrituale bekannter Persönlichkeiten

Du bist bisher noch nicht vom Morgenritual überzeugt? Dann sieh dir mal den Ablauf folgender bekannter Persönlichkeiten an. Sie haben allesamt eine Routine für sich gefunden, die sie täglich ausüben und damit eine solide Basis für einen produktiven Arbeitstag schaffen.

  • Elon Musk, CEO von Tesla und SpaceX, schläft meist nur 6 Stunden pro Nacht und steht um halb 7 auf. Als erste Aktion des Tages arbeitet er eine halbe Stunde lang alle kritischen E-Mails ab und widmet sich danach in Ruhe einer heissen Tasse Kaffee.
  • Der ehemalige US Präsident Barrack Obama nimmt sich sogar jeden Tag zwei Stunden Zeit für sein Morgenritual. Dabei sind im vor allem ein Cardio- und Gewichtstraining wichtig, als auch das gemeinsame Frühstück mit seiner Familie.
  • Der Gründer von Amazon und mittlerweile reichste Mann der Welt Jeff Bezos gönnt sich täglich die vollen 8 Stunden Schlaf und startet den Tag um 8 Uhr. Ihm ist wichtig den Morgen möglichst stressfrei zu verbringen. Mit einem Kaffee bewaffnet liest er die aktuelle Zeitung, bevor es anschließend mit seiner Familie zum Frühstück geht.
  • Der Multimilliardär und Gründer der Virgin Group Richard Branson steht jeden Tag bereits um 5 Uhr auf und betätigt sich sofort körperlich, indem er im Meer schwimmen geht oder eine Partie Tennis spielt. Danach ist es auch ihm wichtig, das Frühstück gemeinsam mit seiner Familie einzunehmen.
Morgenritual Baukasten

Das Baukasten-Prinzip

Nachdem wir jetzt wissen was ein Morgenritual ist und wozu es nützlich ist, möchte ich dir in diesem Abschnitt einige mögliche Elemente an die Hand geben, die du anschließend für dein persönliches Morgenritual verwenden kannst.

Kalte Dusche

Eine kalte Dusche am Morgen wirkt Wunder. Sie belebt Körper und Geist und bringt dich sofort in den Tun-Modus. Anfangs mag es etwas Überwindung brauchen, um in die Dusche zu steigen, aber von Mal zu Mal wird es einfacher 😉

Trinken

Da der Körper über die Nacht durch Atmung und Schweiß 0,5 bis 2 Liter Wasser verliert, ist es ratsam den Wasserhaushalt gleich am Morgen aufzufrischen. Damit du nicht darauf vergisst, kannst du bereits am Vorabend ein großes Glas Wasser am Nachttisch abstellen.

Frühstück

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Wer kennt den Spruch nicht. Damit ist allerdings nicht gemeint, schnell mal im Vorbeigehen ein Marmeladebrötchen mit einer Tasse Kaffee runterzuspülen. Wenn schon, dann richtig. Ein ausgewogenes gesundes Frühstück bildet eine gute Grundlage für den Tag. Ein Müsli mit etwas Obst oder ein Omelett mit Gemüse liefern die nötigen Nährstoffe und Vitamine. Deine geistigen Kapazitäten werden es dir danken.

Sport

Eine weitere wirksame Methode, um in den Betriebsmodus zu kommen, stellt die körperliche Betätigung dar. Sei es eine Runde Joggen, ein Krafttraining oder nur ein paar Liegestütze – hier muss jeder für sich herausfinden, wieviel Bewegung er benötigt. Wichtig ist nur, dass der Spass nicht auf der Strecke bleiben darf. Außerdem sollte man es nicht übertreiben, da sich der Effekt ins Gegenteil umkehren kann und man danach eher ausgelaugt als erfrischt ist.

Digitale Abstinenz

Die erste Handlung des Tages sollte nicht der Griff zum Handy sein. E-Mails, WhatsApp Nachrichten und Push Notifications ziehen einen schneller in den Bann als man denkt. Der Morgen soll dir und deinen produktiven Aktionen gehören. Das Konsumieren von „sinnlosen“ Inhalten und das Reagieren auf Handlungen anderer wirkt kontraproduktiv. Lass das Handy im Flugmodus bis du deine Routine abgeschlossen hast.

Lesen & Hören

Der Griff zur Zeitung oder zu einem interessanten Buch ist ein guter Weg ruhig in den Tag zu starten und zugleich Weiterbildung zu betreiben. Neben textuellen Inhalten bieten sich auch Hörbücher und Podcasts an, die man morgens neben dem Frühstück konsumieren kann.

Meditation

Dank zahlreicher Apps und Youtube Videos ist Meditieren einfacher denn je. Es reichen bereits ein paar Minuten täglich, um einen Vorteil daraus zu ziehen. Egal ob sitzend, liegend oder stehend, ob mit offenen oder geschlossenen Augen, ob mit Musik oder ohne – was zählt ist die Zeit, die man sich nimmt, um seine Gedanken zu ordnen.

Ruhephase

Auch wenn Kinder ein Geschenk des Himmels sind, kann es manchmal doch sehr turbulent zugehen. Kinder umziehen, Frühstück und Jause vorbereiten und danach in den Kindergarten oder in die Schule fahren. Damit man da selber nicht auf der Strecke bleibt, kann eine kurze Ruhephase Balsam für die Seele sein. Eine Möglichkeit die dafür nötige Zeit zu gewinnen ist es früher aufzustehen. Oder du gönnst dir eine Ruhephase sobald die Kinder aus dem Haus sind.

Tagebuch schreiben

Das Führen eines Tagebuchs kann dir helfen deine Gedanken auf Papier zu bringen und dadurch zu ordnen. Im Prinzip ist es dabei egal was du niederschreibst. Sei es der Plan für den aktuellen Tag, Dinge für die du dankbar bist oder Erkenntnisse, die du gesammelt hast. Alles ist erlaubt, Hauptsache es hilft dir weiter.

The One Thing

Wie oben angeführt bietet sich als Abschluss des Morgenrituals die Abarbeitung der wichtigsten Aufgabe des Tages an. Zu diesem Zeitpunkt ist dein Energielevel auf 100% und du kannst dich vollständig auf die anstehende Arbeit konzentrieren. Idealerweise nimmst du gleich einen Punkt in Angriff, der zwar wichtig ist, auf dessen Abarbeitung du aber null Bock hast. Dank Morgenritual solltest du aber genug Motivation mitbringen, dass Prokrastinieren kein Thema ist. Außerdem wird dir die erledigte Arbeit einen immensen Boost geben, der sich positiv auf die nächste Aufgabe auswirkt.

Erstelle dein eigenes Ritual

Bevor du jetzt blind irgendwelche Elemente aus dem Baukasten auswählst und dir eine willkürliche Morgenroutine zusammenschusterst, solltest du dir ein paar grundlegende Fragen stellen.

  • Wieviel Zeit steht mir zur Verfügung?
  • Wieviel davon will ich investieren?
  • Was ist mir wichtig?
  • Was kommt in meinem Leben zu kurz?

Wenn du diese Fragen für dich selbst beantwortet hast, hast du schon mal den groben Rahmen abgesteckt. Die Routine muss an die eigenen Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst sein, ansonsten ist sie von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Weiters darf auch das Drumherum nicht vernachlässigt werden. Damit meine ich zum einen die Vorbereitung am Vorabend, zum anderen die Zeit vor dem Morgenritual.

Zur Vorbereitung zähle ich das Aufräumen der Arbeitsumgebung (leerer Schreibtisch) und das Erstellen eines Tagesplans für den kommenden Tag. Das garantiert dir einen produktiven Start, weil du einen ablenkungsfreien Schreibtisch vorfindest und sofort weißt, was du als erstes zu erledigen hast.

Die Zeit vor dem Morgenritual umfasst sowohl den Schlaf in der Nacht als auch das Aufstehen. Wenn du denkst, dass du nach vier Stunden Schlaf einen energievollen Start hinlegen kannst, irrst du dich gewaltig (es sein denn du bist ein Halb-Gott mit der Fähigkeit Super-Regeneration). Daher versuche täglich dein ideales Schlafpensum zu erfüllen.

Sobald der Wecker läutet heißt es: Action! Snoozen gibt es nicht. Wenn dir das Aufstehen schwer fällt, kannst du dir einen motivierenden Weckton einrichten. Spätestens die kalte Dusche holt dich aus dem Land der Träume in die Realität zurück (vorausgesetzt du hast dieses Schmankerl in dein Morgenritual eingebunden).

Stress ist ein weiterer Faktor, der oftmals unterschätzt wird und der doch einen starken Einfluss auf die Routine hat. Um ein hektischen Morgen zu vermeiden ist es ratsam zeitgerecht aufzustehen und sich nicht mit belanglosen Dingen zu verzetteln.

Nachdem du dir dein persönliches Morgenritual zusammengestellt hast und dieses auch schriftlich festgehalten hast, bist du bereit. Von nun an heißt es jeden Morgen beinhart durchziehen. Zumindest die nächsten 30 bis 60 Tage solltest du dein Ritual täglich nach Plan ausführen, damit du den Ablauf automatisierst. Während dieser Zeit solltest du täglich folgende Fragen stellen:

  • Wie fühle ich mich nach dem Morgenritual?
  • Stresst mich eine Aufgabe?
  • Möchte ich etwas ändern?

Nach dem ersten Monat kannst du deine Notizen analysieren und entsprechende Anpassungen vornehmen. Dieses Prozedere wiederholst du so lange, bis du dein perfektes Morgenritual gefunden hast.

Abschließend noch ein kleiner Tipp: Such dir einen Morgenritual-Buddy. Das kann dein Partner sein, aber ebenso auch ein guter Freund. Wichtig ist nur, dass ihr euch gegenseitig am Laufenden haltet und euch immer wieder pusht.

Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Du kommst nicht aus den Federn

Der Snooze-Button ist dein Feind, merk dir das. Sobald der Wecker läutet heißt es aufstehen. Zur Not legst du deinen Wecker an das andere Ende vom Schlafzimmer. So bist du gezwungen aufzustehen und damit ist der wichtigste Schritt geschafft.

Du suchst nach Ausreden

Das menschliche Gehirn ist ein Meister darin nach Ausreden zu suchen und blöderweise auch welche zu finden. „Ich kann heute nicht joggen, weil es draußen regnet“. „Ich muss mir dieses Nutellabrötchen reinziehen, weil ich kein Obst zu Hause habe“. „Buch lesen? Dafür habe ich doch keine Zeit“. Bullshit! Du darfst keine Ausreden gelten lassen. Dazu ist auch die richtige Vorbereitung ein wichtiger Faktor.

Du bist gestresst

Du hast verschlafen? Ok, kann mal passieren. Trotzdem darfst du dich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Im Notfall verkürzt du deine Routine oder fährst heute einfach später in die Arbeit. Gewisse Elemente wie „Hörbuch hören“, „Reflektieren“ oder einfach „die Ruhe genießen“ kannst du auch während der Fahrt unterbringen.

Du hast dein Morgenritual nicht genau definiert

Das ist ein No-Go. Sobald du dich entschließt eine Routine in dein Leben zu integrieren, musst du diese auch schriftlich festhalten. Ansonsten kann es dir passieren, dass du auf etwas vergißt oder die geplante Reihenfolge nicht einhältst. Das wiederum kann dich schnell demotivieren und zum Abbruch führen. Game Over.

Du hältst dich nicht an dein Morgenritual

Sobald du eine Routine für dich festgelegt hast, musst du dich auch daran halten. Punkt. Gerade in den ersten Wochen ist das essenziell, da du dich ansonsten nicht daran gewöhnst und den Ablauf nicht verinnerlichst. Gedanken wie „Ich lasse das Morgenritual nur heute ausfallen“ oder „Jetzt probiere ich mal was anderes aus“ werden dir sicher das eine oder andere Mal unterkommen. Du musst aber lernen diese Gedanken zu ignorieren. Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.

Du willst zu viel auf einmal

Ein typischer Anfängerfehler. Total motiviert packst du 10 Elemente in dein Morgenritual, weil sie dir ja alle wichtig erscheinen. Das mag zwei Tage oder sogar eine Woche lang gut gehen, aber spätestens dann wird sich langsam die Demotivation einschleichen. Du beginnst dich nicht mehr an dein Morgenritual zu halten und dein Verstand präsentiert dir eine Ausrede nach der anderen (siehe oben). Als Daumenregel würde ich dir empfehlen mit maximal drei Aufgaben zu starten und diese konsequent auszuprobieren. Wenn du gut damit fährst, kannst du deine Routine nach der ersten „Testphase“ immer noch erweitern.

Mein persönliches Morgenritual

Natürlich habe auch ich ein Morgenritual, ansonsten würde ich hier nicht darüber schreiben. Über die Jahre habe ich verschiedene Varianten getestet, Teile wieder verworfen und andere Aufgaben dazugepackt. Meine aktuelle Routine sind folgendermaßen aus:

  1. Aufstehen zwischen 5 und 6 Uhr (das hängt davon ab, wieviel Schlaf mir meine Kinder gegönnt haben)
  2. Vor der Morgenhygiene stelle ich mich auf die Waage und notiere mein Gewicht (das dient der Messung meines Trainingsfortschritts)
  3. Als nächstes trinke ich einen halben Liter Wasser. Das Glas habe ich bereits am Vorabend angefüllt und sichtbar abgestellt.
  4. Nun kommt mein Highlight: Kaffee zubereiten
  5. Mit dem heißen Kaffee bewaffnet begebe ich mich in meine Ruhezone (mein Büro) und lese 30 Minuten an meinem aktuellen Buch weiter. Üblicherweise handelt es sich dabei um Fachliteratur, da ich die Zeit zur Weiterbildung nützen möchte.
  6. Den Abschluss meiner Routine bildet die Abarbeitung der wichtigsten Aufgabe, die ich für diesen Tag eingeplant habe.

Ich habe mehrmals versucht mein Training direkt am Morgen unterzubringen, allerdings hat das aus diversen Gründen auf Dauer nie funktioniert. Während die Kinder noch kleiner waren wollten sie ihren Papa nicht gehen lassen, später hat sich dann eine Schulterverletzung dazugesellt und von der morgendlichen Demotivation will ich gar nicht erst sprechen.

Aktuell fahre ich gut damit, mein Training direkt nach dem Fertigstellen meiner ersten Arbeitsaufgabe durchzuführen. Zu dem Zeitpunkt habe ich genug Motivation und Power. Außerdem dient es mir als Arbeitspause, die mir Energie für den restlichen Tag liefert.

Neben dem Morgenritual habe ich auch ein Abendritual. Dieses beinhaltet beispielsweise das Führen einen Erfolgsjournals und die Planung für den nächsten Tag. Mehr dazu wird in einem eigenen Artikel folgen. Wenn dich das Thema interessiert, schreib es bitte in die Kommentare.

Buchempfehlungen

Zusammenfassung

Das Morgenritual ist ein sehr wertvolles und effektives Instrument. Richtig eingesetzt steigert es das eigene Wohlbefinden und fördert die Produktivität. Du kannst dir deine persönliche Routine so gestalten, wie es zeitlich in deinen Morgen hineinpasst. Achte aber darauf, dass sie dir Spass macht und dich nicht stresst. Bereits nach ein paar Wochen solltest du erste Veränderungen bemerken. Je nachdem wie zufrieden du mit den Ergebnissen bist, kannst du entweder Anpassungen vornehmen oder deine Routine um weitere Elemente ergänzen.

Wenn du bereits das für dich perfekte Morgenritual gefunden hast, würde mich brennend interessieren, wie dieses aussieht. Also ab in die Kommentare 🙂

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