Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Was ist Prodly?
  3. Wer kann Prodly gebrauchen?
  4. Wie verwende ich Prodly?
  5. Die Community darf mitreden
  6. Ausblick

Einleitung

Lange Zeit war es ruhig, aber jetzt melde ich mich wieder zu Wort. Der Grund meiner Abwesenheit lag in der Fokusierung auf die Programmierung meines eigenen Aufgabenmanagement-Tools mit dem Namen Prodly.

Der folgende Text liest sich zwar teilweise wie eine Werbebroschüre eines Produkts, ich bitte dich aber dennoch dranzubleiben. Möglicherweise ist Prodly genau die Anwendung, die du schon länger gesucht hast.

Über die letzten Jahre habe ich zahlreiche Webanwendungen und Apps ausprobiert, war aber mit den Produkten nie vollends zufrieden. Entweder war die Handhabung zu kompliziert oder es mangelte an Übersichtlichkeit. Mein Hauptkriterium war, und ist noch immer, die schnelle Übersicht über alle meine Aufgaben. Dabei will ich mich nicht durch einzelne Kategorien durchklicken müssen, sondern sofort alles auf einen Blick erfassen können.

Bitte versteh mich jetzt nicht falsch. Es gibt jede Menge gute Software am Markt, ich habe nur noch nicht DIE passende für mich gefunden. Aus diesem Grund habe ich im Frühling die Entscheidung getroffen, meine eigene Anwendung zu entwickeln. Gesagt, getan! Einige Wochen später ist die erste Version online gegangen. Seitdem verwende ich das Tool täglich und verbessere es kontinuierlich.

Während das Ganze als Hobbyprojekt angefangen hat, ist mir schnell die Idee gekommen, das Tool auch anderen Benutzern kostenlos zur Verfügung zu stellen. So habe ich ein weitere Anpassungen an der Anwendung vorgenommen und bin nun endlich mit Prodly.app live gegangen 😀

Prodly.app

Was ist Prodly?

Wie eingangs erwähnt handelt es sich bei Prodly um ein Aufgabenmanagement-Tool. Der Fokus der Anwendung liegt klar auf der Übersichtlichkeit und der einfachen Bedienung. Der Benutzer soll nicht durch eine Anzahl unnötiger Features erschlagen werden, sondern sich auf das konzentrieren, wofür das Tool entwickelt wurde: dem schnellen Erfassen und einfachen Verwalten von Aufgaben. Der Hintergedanke dabei beruht auf dem Prinzip „Getting Things Done“. Das besagt, dass das menschliche Gehirn nicht dafür gemacht ist, alle offenen Aufgaben im Kopf zu behalten und diese deshalb niedergeschrieben werden sollen – nach dem Prinzip „Fire & Forget“.

Damit die Ansammlung diverser Aufgaben nicht erst recht wieder zur Unübersichtlichkeit führt, bietet sich die Erstellung von beliebig vielen Listen an (z.B. für die einzelnen Lebensbereiche wie Arbeit, Privat, Gesundheit etc).

Wenn ein Todo an einem gewissen Tag zu erledigen ist, braucht man es nur via Drag & Drop auf den entsprechen Tag ziehen. Sobald die Aufgabe erledigt ist, kann sie wie in jeder üblichen Todo-Liste abgehakt werden. Und sollte eine zugewiesene Aufgabe wider Erwarten unerledigt bleiben, dann schiebt das System sie automatisch auf den nächsten Tag weiter. Auf diese Weise gehen keine offenen Baustellen verloren.

Wer kann Prodly gebrauchen?

Die Anwendung richtet sich primär an Einzelpersonen, die ihre offenen Aufgaben einfach und schnell verwalten wollen. Egal, ob du

  • Softwareentwickler (Projekte strukturieren)
  • Mutter (Aufgaben im Haushalt erfassen)
  • Lehrer (Unterrichtsvorbereitung)
  • Fitnesstrainer (Trainingseinheiten mit dem Kunden planen)

bist, das Tool ist so konzipiert, dass es jeder Benutzer an seine Bedürfnisse anpassen kann.

Wie verwende ich Prodly?

Ich habe mir einmalig diverse Listen für meine aktuellen beruflichen Projekte angelegt, und diese anschließend noch um die zwei Listen „Privat“ und „Weiterbildung“ ergänzt. In diesen erfasse ich alle Aufgaben, die in naher oder mittlerer Zukunft zu erledigen sind.

Wochenplanung

Jeden Sonntag Abend steht bei mir die wöchentliche Planung an. An diesem Tage lasse ich die vergangene Woche Revue passieren und analysiere die offengebliebenen Todos. Jene, die nach wie vor relevant sind, werden in die entsprechende Liste zurückgeschoben. Die neue Woche beginnt also quasi wieder bei Null. Anschließend gehe ich Liste für Liste durch, priorisiere die Aufgaben (kann sich von Woche zu Woche verändern) und teile die wichtigsten je nach Aufwand und verfügbarer Zeit den einzelnen Tagen zu. Zusätzliche markiere ich jeden Tag genau eine Aufgabe als mein „Highlight“ (Stichwort: The ONE Thing). Dabei handelt es sich um jene Tätigkeit, die den meisten Fortschritt für meine Arbeit und/oder meine Person bedeutet. Wenn ich am Ende des Tages nur diese eine Aufgabe bewältigt habe, ist der Tag für mich bereits ein Erfolg.

Tagesplanung

Nicht jeder Tag verläuft nach Plan, weshalb oftmals Aufgaben liegen bleiben oder sich Prioritäten verändern. Während ein Todo an Dringlichkeit gewinnt, kann eine andere Aufgabe möglicherweise jetzt delegiert werden. Aus diesem Grund nehme ich mir jeden Abend nach getaner Arbeit noch Zeit, um den kommenden Tag zu planen (siehe Tagesplan). Ähnlich wie bei der Wochenplanung mache ich einen kurzen Rückblick, in diesem Fall auf den aktuellen Tag, und bewerte die noch offenen Aufgaben neu. Diejenigen, die noch immer dringend und/oder wichtig sind, werden erneut eingeplant.

Flexibilität

Durch dieses Vorgehen ergibt sich eine dynamische Methode, um durch die Woche zu navigieren und etwaige (unerwartete) Änderungen einfließen zu lassen. Zudem hat mir dieses Prozedere dabei geholfen, meine vefügbare Zeit besser einschätzen zu können. Während ich anfangs die Tage immer mit Todos zugepflastert habe und die Hälfte meist liegen lassen musste, teile ich mir jetzt meist nur mehr 3-5 Aufgaben ein (je nach geschätztem Aufwand). Wenn am Ende des Tages alle Todos abgehakt sind gehe ich zufrieden in den Feierabend und freue mich bereits auf die Herausforderungen des nächsten Tages.

Die Community darf mitreden

Während der Entwicklung habe ich anfangs nur an meine eigenen Anforderungen, die ich an die Plattform stelle, gedacht. Mit dem Entschluss die Anwendung für alle zugänglich zu machen ist mir auch die Idee gekommen, das System transparent zu gestalten und Benutzer in die anstehenden Entscheidungen miteinzubinden.

Feedback

Um dem Benutzer die Mitsprache möglichst einfach zu machen, habe ich eine eigene Seite integriert, über die Vorschläge eingebracht und diskutiert werden können. Außerdem darf jedes angemeldete Mitglied für die kommenden Features abstimmen. Weiters wird der Fortschritt der sich aktuell in Entwicklung befindenden Funktionalität dargestellt, sodass der Benutzer über den derzeitigen Status stets im Bilde ist.

Durch dieses Vorgehen möchte ich eine Feedback-Schleife etablieren, d.h. der Benutzer verwendet die Anwendung und gibt anschließend eine Rückmeldung was ihm gefällt und was noch fehlt (entweder direkt über die Anwendung oder einfach per Mail). Daraufhin werte ich die eingehenden Feedbacks und Vorschläge aus und reagiere entsprechend darauf, indem ich sie entweder in die Liste mitaufnehme oder mit einer Begründung ablehne.

Damit der angemeldete Benutzer nicht täglich die Webseite besuchen muss, wird regelmäßig ein Newsletter ausgesendet, in dem die neuesten Features vorgestellt werden.

Ausblick

Prodly steht noch ganz am Anfang und wird kontinuierlich von mir weiterentwickelt (alleine schon aus dem Grund, dass ich es selbst täglich verwende und noch zahlreiche Ideen in petto habe). Ich arbeite mit Leidenschaft an diesem Tool und freue mich über jegliches Feedback. Nur durch deine Mithilfe kann die Seite wachsen und besser werden. Wenn du Verbesserungsvorschläge hast, lass es mich in den Kommentaren unten wissen. Oder erstelle gleich deinen ersten Vorschlag direkt auf Prodly.

Danke!

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